Kirchengemeinde Altenhagen - Gültz

Kirchenbüro Altenhagen

Frau Brigitte Haidl

Dienstags:
9.00 – 16.00 Uhr

Telefon: 039600 20007
altenhagen-buero@pek.de

Zur Kirchengemeinde Altenhagen-Gültz gehören folgende Dörfer:

Altenhagen (Kirche), Adamshof, Fahrenholz, Fouquettin, Gützkow, Idashof, Japzow (Kirche), Marienhof, Neuenhagen, Neuwalde, Philippshof, Pripsleben (Kirche), Reinberg (Kirche), Röckwitz (Kirche), Schmiedenfelde, Schossow, Tützpatz (Kirche), Wildberg (Kirche), Wischershausen und Wolkow (Kirche) sowie Gültz (Kirche), Burow, Hermannshöhe, Prützen (Kirche) und Seltz (Kirche).

Kirche Altenhagen

Klein und unscheinbar, etwas zurückgesetzt von der Straße, aber doch etwa in der Dorfmitte, finden wir den Versammlungsort der Glieder der evangelischen Kirchengemeinde.
Es ist ein kleiner Bau, der in Fachwerk ausgeführt wurde. Einen Turm sucht man vergeblich.
Das Alter dieser Kirche steht nicht fest. Es muss angenommen werden, dass sie vor 1700 erbaut wurde, jedoch kaum vor 1550.
Es ist möglich, dass es sich um eine Notkirche aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges handelt. Die Vermutung auf eine Notkirche weist schon darauf hin, dass es sich hierbei nicht um den ersten Kirchenbau gehandelt haben kann. Unterstützt wird dieses dadurch, dass die ältere der beiden Glocken auf das Jahr 1503 datiert werden kann. Ihre Inschrift lautet etwa: „Hilf, Heilige Anna, selbst dabei“. Zu der Zeit der älteren Kirche hieß der Ort jedoch noch nicht Altenhagen, sondern bis in die Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg nannte er sich Heinrichshagen. Erst mit der Anlage des Dorfes Neuenhagen erfolgte diese Umbenennung.
Doch wenden wir uns wieder der Kirche zu. Der Innenraum ist sehr schlicht gehalten und durch seine geringe Größe recht gemütlich. Hier fühlt sich die Gemeinde nicht verloren, das Gefühl der Gemeinschaft wird durch den Raum gefördert.
Dennoch haben 130 Personen bequem Platz, da an einer Kirchenseite und an der Westseite eine Empore eingezogen ist. Neben der oben schon erwähnten alten Glocke befindet sich noch eine 2. Glocke auf dem Kirchenboden. Sein heutiges Aussehen verdankt der Raum einer Renovierung in den Jahren 1956/57. Es wurde ein neuer, einfacher Altar errichtet, und auch die Kanzel wurde verändert. Außerdem wurde der Raum neu geweißt. So ist diese Kirche für ihre Gemeinde eine feste Heimstatt geblieben und Zentrum der Verkündigung, auch wenn es sich nur um eine „Notkirche“ handelt. Die leichte Bauweise bereitet allerdings auch Sorgen. Die Dorfstraße führt recht dicht vorbei, und so entstehen durch die Erschütterungen der schweren Fahrzeuge immer wieder Risse im Putz und im Mauerwerk. Dieser Umstand ist zwar nicht veränderbar, aber er zeigt uns doch deutlich, dass es sich um ein sehr leichtes Bauwerk handelt, das dennoch wegen des Charakters eines mindestens 300 Jahre alten „Notbaues“ eine gewisse Einmaligkeit in unserem Bereich hat.

Kirche Gültz

Die Pfarrkirche ist in drei verschiedenen Bauabschnitten entstanden. Der älteste Teil ist ein Quaderbau, der gegen Ende des 13. Jahrhunderts errichtet sein mag. Es ist der Bereich vom Altar bis zum Gemeindegestühl. Wir können das außen an der Kirche noch deutlich erkennen. Das Süd-Portal führt ebenfalls in diesen ältesten Teil. Ob es sich dabei um den gesamten alten Bau handelt oder ob auch hier nur ein Rest vorhanden ist, geht aus Unterlagen nicht hervor. Vieles spricht aber dafür, dass das Kirchengebäude nach Westen hin länger war.
Im 18. Jahrhundert erfolgte die jetzt vorfindliche Verlängerung vom alten Teil des Schiffes bis zum Kirchturm. 1879 wurde der Turm errichtet, der einen sehr schlanken und spitzen Helm trägt. An der Ostseite des Kirchenschiffes fügte man eine fünfseitige Apsis an. Somit ist der Gesamteindruck dieses Gebäudes im Wesentlichen von den Baumaßnahmen des 19. Jahrhunderts geprägt. Das frühgotische Südportal kann hieran kaum etwas ändern.
Auch das Innere ist durch die vielen Umbauten starken Veränderungen unterworfen. So finden wir kaum Einrichtungsgegenstände, die aus der Zeit der ersten Kirche stammen. Wer sich die Mühe macht und auf den Dachboden klettert, wird dort allerdings von einer grob zugeschnittenen Bodentür überrascht sein, die einen Namen trägt und in der das Jahr 1667 eingeschnitten ist. Bei genauerem Hinsehen erkennt man dann, dass es sich um ein Stück eines alten Gemeindegestühls handelt, welches bei einer der Bauaktionen noch eine „Restaufgabe“ als Kirchbodentür erhalten hat.

Eine im letzten Jahrhundert restaurierte Kanzel mit sehr sauberen Formen der Renaissance fällt auf. Die Verkleidung des Altarraumes besteht aus Holztafeln mit diesen Mustern. Es handelt sich dabei um eine alte Altarschranke. Eine über 2 Meter hohe Grabplatte wurde an der Wand aufgestellt. Sie erinnert an Achim Moltzan, der 1565 verstorben ist. Diese Platte ist im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts aus der Bartholomäus- Kirche zu Demmin hierher versetzt worden. In den Fenstern des Turmes finden wir hier wiederverwendete Reste mittelalterlicher Glasmalerei. Es handelt sich dabei um drei Scheiben mit biblischen Darstellungen und einer Scheibe mit der Darstellung eines Wappens.

Kirche Japzow

Japzow, urkundlich 1245 genannt, zum Kloster Dargun gehörend, wurde bis 1822 als Dorfschaft bezeichnet. Erst 1560 wird eine Kirche genannt. Nach einer Eintragung von 1817 war sie verfallen. Darin heißt es: „Die Dorfschaft Japzow war im Besitz einer eigenen Kirche, die aber längst schon vor vielen Jahren einstürzte“. Die Gemeinde fasste den Entschluss, „aus eigenen Mitteln das Gebäude aufzuführen“. So wurde 1820 die heutige Kirche unter Einbeziehung älterer Findlingsmauerteile (verm. 15/16. Jh.) weitgehend neu erbaut und ein Turmaufsatz in Fachwerk abgeschlossen. 1821 wurde die Bewilligung erteilt, zwei Glocken für die neuerbaute Kirche zu gießen. Sie rufen noch heute zum Gottesdienst. Nach fünfjährigen Verhandlungen konnte 1845 ein Chor eingebaut werden. Für eine Orgel war kein Platz vorhanden, so begleitet ein Harmonium den Gesang der Gemeinde. Der Kanzelaltar mit seiner Säulenbegrenzung und profiliertem Abschlussgesims stammt aus der Erbauungszeit 1820. 1960 konnte die Kirche renoviert werden. Im Unterschied zu heute hatte die Gemeinde damals aus eigenen Mitteln das Innere der Kirche ausstatten können.

Kirche Pripsleben

Erst 1245 wird hier eine Kirche erwähnt. Der heutige Feldsteinbau stammt aus dem 15. Jahrhundert. Früher selbständige Pfarre, kam es später zu Treptow und dann als Filial zu Altenhagen. Vielleicht aus der Erbauungszeit stammt die im Fachwerkturm untergebrachte Glocke. Sie hat das gleiche Meisterzeichen wie eine ehemalige Glocke in Werder, die auf 1489 datiert war.
Es ist anzunehmen, dass diese Glocke in Pripsleben aus der gleichen Zeit stammt, zumal es im Kreis Anklam ein weiteres Beispiel gibt. Ihre Inschrift ist in 2,5 cm langen gotischen Minuskeln gebildet mit dem Text (übers.) „Hilf Jesus und Maria und Heilige Anna selbst dabei“. 1958 ist die Kirche neu ausgemalt worden. Der Innenraum der Kirche wurde 1969 stark verändert, um unter der Orgelempore einen Unterrichts- und Gemeinderaum zu schaffen. Gegenwärtig dringend erforderlich ist eine sehr kostspielige Baumaßnahme zur Erhaltung des Turmes.

Kirche Prützen

Es ist schwer, über die Kirche in Prützen genaue Angaben zu machen. Der Ort ist zwar 1270 bereits erwähnt, jedoch ist die Kirche viel jünger. Äußerlich macht sie den Eindruck eines Gebäudes des 19. Jahrhunderts. Das Format der Ziegel und die Bauweise verweisen jedoch auf das 17. Jahrhundert. Auch die Glocke und das Leuchterpaar stammen aus dieser Zeit. Es wird sich hierbei also um einen Backsteinbau handeln, der zu Beginn des 18. Jahrhunderts entstanden sein mag. Die gotischen Maßwerkblenden werden hier zum prägenden Schmuckelement, wobei das später durchgebrochene Fenster mit seinem Rundbogen diesen Eindruck nur geringfügig stört.
Der kleine Turm mit dem Zeltdach als Abschluss steigt aus dem Dach, und er ist in Fachwerkbauweise aufgeführt, das in seinen Fächern ebenfalls mit Backstein ausgefüllt ist. Die Jahreszahl 1754, die ehemals in der Wetterfahne zu lesen war, weist uns auf eine andere geschichtliche Tatsache hin. In diesem Jahre wurde der Ort aus dem königlichen Besitz genommen und in einem Vergleich dem Erblandmarschall Axel Albrecht von Molzahn übereignet. Es war zu diesem Zeitpunkt nur ein kleiner Ort mit 14 Anwesen. Es ist anzunehmen, dass mit diesem Wechsel, der auch mit dem Wechsel des Patronats der Kirche verbunden war, eine umfangreiche Bautätigkeit an der Kirche einsetzte. Dies schließt die Möglichkeit ein, dass eine ältere vorhandene Kirche abgebrochen wurde und durch die jetzige ersetzt worden ist. Leider verschlechtert sich der Bauzustand auch dieser Kirche so, dass um die bauliche Substanz der Kirche gefürchtet werden muss.

Kirche Reinberg

Reinberg war bis 1575 eine selbständige Pfarre und wird erst danach als Filal von Wildberg erwähnt. Die ehemalige Pfarrkirche, 1560 bereits genannt, wurde 1822 baufällig. Größere Reparaturen mussten am Kirchturm vorgenommen werden. 1862 ging es um „erneute Reparaturkosten der Kirche in Reinberg“. Jedoch wurde sie abgerissen. Es entstand der heutige neugotische Bau mit aufragendem Ost- und Westgiebel. Am 5. März 1874 wurde dieser Neubau eingeweiht. Die kleine Orgel ist von der Firma Sauer erbaut und wurde 1889 geweiht. Der freistehende Glockenstuhl neben der Kirche trägt eine 1873 in Stettin gegossene Glocke. Sie ruft seit dieser Zeit die Glieder der Gemeinde zu den Gottesdiensten, erklingt zu festlichen Anlässen und tröstet Trauernde.

Kirche Röckwitz

Die älteste Kirche des Pfarrsprengeis steht in Röckwitz. Sie wurde um 1300 erbaut und bietet durch das bis auf den Fußboden heruntergezogene Kreuzgewölbe einen mittelalterlichen Raum von besonderer Schönheit. Schlicht und einfach, mit sehr wenig figürlichem Schmuck versehen, glaubt man sich in eine frühchristliche Umwelt zurückversetzt.
In den Jahren 1971/72 konnte der Außenputz, erneuert werden und darauffolgend wurde das Innere der Kirche renoviert und mit einem neuen Fußboden versehen.
Der wuchtige Turm, der aus dem Dach heraussteigt, ist mit einer schlanken Laterne versehen. Das Portal der Südseite und der Ostgiebel sind reich gegliedert. Das Maßwerk gotischer Blindfenster wird hier ausschließlich zum Schmuckelement. Das durchgebrochene Fenster dieser Wand mit seinem Rundbogen stört diesen Eindruck nur geringfügig, obwohl es nicht zum Stil passt. Der Gesamtzustand der Kirche gibt Anlass zur Sorge. Noch größer wird die Sorge aufgrund des Umstands, dass der Kirchengemeinde selbst die für dringendst erforderliche Bauerhaltungsmaßnahmen nötigen Eigenmittel fehlen.

Kirche Seltz

Wie die anderen Orte des Bereiches Gültz fällt auch die erste Erwähnung von Seltz in das Ende des 13. Jahrhunderts. 1277 wird es dem Kloster Verchen geschenkt. Bei der Kirche handelt es sich um einen Findlingsbau mit Backsteingiebeln aus dem 16. Jahrhundert.
Im Ostgiebel finden wir Blendenschmuck einfacher Art. Auch die Reste eines Frieses aus Backstein sind an der Nordseite erkennbar. Hier können wir auch die ursprünglichen Fensterbögen sehen. Ihre jetzige Gestalt stammt also aus neuerer Zeit, ebenso wie die Ausführung des Westgiebels.
Diese Umbauten sind wahrscheinlich 1893 getätigt worden, als umfangreiche Baumaßnahmen notwendig geworden waren. Der kleine mit Schiefer verkleidete Turm erhebt sich aus dem Dach des Kirchenschiffes und wird durch eine barocke Haube abgeschlossen.
Im Innern finden wir in Formen der Renaissance gestaltet die Kanzel und den Altaraufsatz. Ein Tafelbild stammt aus dem 18. Jahrhundert, ebenso wie die Glocke, die in Stettin gegossen wurde. Die wohl ältesten Einrichtungsgegenstände sind zwei Leuchter, die aus Zinn gefertigt wurden und etwa aus der Zeit um 1600 stammen.

Kirche Tützpatz

Hier, im ehemaligen Gutsdorf, steht die eigentliche Hauptkirche des Pfarrsprengels. Erst durch die Umlegung des Pfarramtes nach Altenhagen am 27. 9. 1754 wurde diese Kirche zur Tochterkirche von Altenhagen. So kam es, dass die kleinste Kirche des Gemeindebereiches zur Hauptkirche wurde. 1385 wird erstmalig eine Kirche in Tützpatz erwähnt. Ihre heutige Gestalt stammt aus dem 15. Jahrhundert. Es handelt sich um einen überputzten spätgotischen Findlingsbau, der mit zweimal abgedachten Strebepfeilern besetzt ist.
Der Chor ist mit einem halben Zehneck geschlossen und mit einem Sterngewölbe auf Herzblattrippen versehen. Im Kirchenschiff sind Spuren früherer Wölbungen noch wahrnehmbar. Der Fachwerkturm steigt aus dem Dach und trägt eine Pyramidenspitze.
Auffallend sind die beiden Totengedenktafeln aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Sie erinnern an die ehemaligen Gutsherren von Maltzahn. Die ehemalige Sakristei wird, da beheizbar, im Winter für Gottesdienste genutzt. Nach einer gründlichen Renovierung in den fünfziger Jahren und Anfang der sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts macht der Innenraum der Kirche durch ihre hellen Farben einen sehr freundlichen Eindruck, der durch die großen Fenster an den Seiten unterstützt wird. Leider ist die Kirche in keinem sehr guten baulichen Zustand mehr. Umfängliche Bauerhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten werden in der kommenden Zeit zu den vordringlichsten Baumaßnahmen im Bereich der Kirchengemeinde gehören.

Kirche Wildberg

Im südwestlichen Teil der Kirchengemeinde befindet sich die ehemalige Pfarre Wildberg mit der im Jahre 1748 gegründeten Pfälzersiedlung Fouquettin und den Filialdörfern Wolkow, Reinberg und Japzow. In einer Urkunde aus dem Jahre 1249 heißt es:
„Herzog Wartislav III von Dymin schenkte dem Kloster Reinfeld die Dörfer Wildberg, Wolkow und Reinberg mit allem, was dazu gehört 1308 geht Wildberg mit seiner Kirche in den Besitz des Archidiakonats Stolpe über. Der gezeichnete Dorfplan im ältesten Kirchenbuch von 1684 zeigt, dass Wildberg um 1624 ein typisches Angerdorf war. Alle Anwesen gruppierten sich um den Dorfteich und die in der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts erbauten Kirche. Der Chor aus Backsteinen auf Feldsteinsockel ist der älteste Teil der Kirche.
Er ist reich gegliedert mit Rundbogenfries, Kreuz- und Spitzbogenlenden. Der Ostgiebel zeigt die damals übliche Dreifenstergruppe, von der das mittlere zugemauert ist. Das heutige Langhaus stammt aus dem 16. Jahrhundert. Im Innern öffnet es sich durch einen breiten Spitzbogen zum Chor hin mit dem Altar von 1612. Die hohe Altarwand mit ihrer seitlichen Säulenbegrenzung besitzt drei Ölbilder auf Holz gemalt: das Abendmahl, die Kreuzigung Jesu und seine Auferstehung. Zwei Schnitzfiguren, Schmerzensmann und Madonna, bilden den Altarabschluss. Ölbilder füllen auch die Felder der Orgelbrüstung aus. Um 1700 entstanden, zeigen sie das Leben Jesu von der Ankündigung seiner Geburt bis zu seiner Himmelfahrt.
Die Orgel wurde 1829 von der Orgelbaufirma Grüneberg, Stettin, errichtet. Größere Um- und Erweiterungsbauten fanden 1891 und 1915 statt. Die Kanzel wurde 1833 erneuert und eine Gedenktafel trägt die Namen aller Prediger seit der Einführung der Reformation 1534.
Der Turm, 1846 und 1852 vom Blitz getroffen, wurde 1883 erneuert. Die Wetterfahne mit der Jahreszahl 1916 erinnert an einen weiteren Einschlag. Zwei Bronzeglocken mussten im 1. Weltkrieg abgeliefert werden und wurden 1917 abgenommen. Die verbliebene Glocke von 1735 wurde 1937 umgegossen. Sämtliche Kirchenfenster konnten durch die Opferwilligkeit der Gemeinde 1968 erneuert werden.

Kirche Wolkow

Wolkow, 1249 ebenfalls Eigentum des Klosters Reinfeld, wurde erst bei der Kirchenvisitation von 1575 als Filial von Wildberg erwähnt. Die Bauzeit der Kirche ist die 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts. Der rechteckige Saalbau, aus Feldsteinen wurde in der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet, wobei er im 19. Jahrhundert eine Erweiterung nach Westen und eine Neueinfassung der Seitenfenster in Backstein erhielt.
Der Turm besteht aus Holz und trägt eine geschwungene Haube. Der Ostgiebel mit seiner Gliederung durch Backsteinblenden und Kreuz, ist ein besonderes Kleinod dieser Art. In seinem unteren Teil wird er von einer spitzbogigen Dreifenstergruppe durchbrochen. Leider ist auch hier das mittlere Fenster zugemauert, was die Schönheit des Giebels beeinträchtigt.
Der Altaraufsatz stammt aus dem Jahre 1736. In zeitgenössischer Weise gibt die Predella das Abendmahl wieder. Das Mittelbild
zeigt die Kreuzigung Jesu mit dem auf Golgatha entsprungenen Blutbrunnen. Mit einer Darstellung von Christi Himmelfahrt wird der Altaraufsatz nach oben abgeschlossen. Die Orgel wurde von der Firma Grüneberg eingebaut. Die vorhandene Glocke von J. H. Scheel, Stettin, ist 1765 gegossen worden.
Durch ihre Spendenfreudigkeit konnte die Gemeinde eine Renovierung der Kirche vornehmen. Der Einweihungsgottesdienst fand am 22. 11. 1964 statt. Inzwischen wird die Kirche nur noch für seltene Trauerfeiern in Wolkow genutzt.

Andreas Zander

Andreas Zander

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Sonja Reincke

Sonja Reincke

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Brigitte Haidl

Gemeindebüro

Dorfstraße 39,
17091 Altenhagen

Dienstags von 9.00 – 16.00 Uhr

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