Eigentlich sind es zwei unterschiedliche Dinge, die hier auf gute Weise zu-sammenkommen: „Gemeindeschwester InGe“ und „Seniorencafé“ (welches übrigens nicht nur Senioren offen steht, sondern ein Mehrgenerationen-Café sein möchte!)
„InGe“ steht für „Informationszentrum Gesundheitsamt“ und wurde ins Le-ben gerufen, weil bei Haus– und Fachärzten im ländlichen Raum Vorsor-gungsprobleme absehbar sind und gleichzeitig viele Probleme anders ge-löst werden können als durch einen Arztbesuch. Oder anders: Manchmal kann die Gemeindeschwester helfen, weil sie einen guten Tipp hat und weil sie bestens vernetzt ist. Deshalb kommt Schwester InGe einmal monatlich nach Siedenbollentin ins Kirchgemeindehaus. Dort kann man sie antreffen und Fragen zu allen möglichen medizinischen Leistungen und Hilfen stel-len. Informieren Sie sich zu den aktuellen Terminen bitte in den verschiede-nen Aushängen.
Am 17.9. war Schwester InGe (die eigentlich Regi-na Göretzlehner heißt) zu Gast beim Seniorencafé. Passend zur Situation klärte sie uns über ge-sunde Ernährung auf. Wer allerdings dachte, dass eine „Moralpredigt“ erfolgt, was man alles nicht darf, lag gründlich falsch. Im Gegenteil, sie teilte gute Ideen, wie man in seine tägliche Ernährung ein paar Bausteine einbauen kann, die schnell eine spürbare Wirkung auf das Wohlbefinden haben. Ich sag nur: Kaffeegewürz!
Wie wertvoll die Arbeit der InGe angesehen wird, zeigte sich auch daran, wie gut die Beteiligung war. Der Raum war voll. Möge beides erhalten blei-ben: Das Projekt „InGe“ und eine große, frohe Runde zum Nicht-nur-Senioren-Café.
Sonja Reincke


