Bischof Tilman Jeremias aus Greifswald war am 28. September 2025 bei uns in Altentreptow zu Gast. Mit ihm und vielen weiteren Gästen feierten wir einen ökumenischen Festgottesdienst aus Anlass des 850jährigen Jubiläums christlichen Lebens in Altentreptow.“ Wenn die Liebe fehlt, dann kön- nen wir die tollsten Sachen ma- chen – und das funktioniert nicht.” Mit diesen Worten fasste Bischof Jeremias die wesentliche Botschaft unserer Zeit zusammen. “Es geht nur mit Liebe, und nicht mit Hass,” rief er den Gottesdienstbesuchern ins Gedächtnis. Denn der Gottesdienst und das gesamte Jubiläumsjahr stehen unter dem Motto “Glaube – Liebe – Hoffnung”. Damit wurde auch das Miteinander aller Konfessionen in Altentreptow gefeiert. Christen aus der katholischen Gemeinde, aus der Freikirche und aus den evangelischen Gemeinden der Stadt und Region lobten miteinander Gott im Singen und Beten. Ausgestaltet wurde der Gottesdienst auch von den verschiedenen Musikchören der St. Petrigemeinde. Nach dem Festgottesdienst gab es dann ein buntes Markttreiben um die Kir- che. An den verschiedenen Kunsthandwerkerständen konnten zauberhafte Unikate erworben werden. Die christliche Buchhandlung aus Stralsund bot christliche Literatur an. Die Kinder konnten ihre fünf Sinne testen oder in der Kirche auf Entdeckungstour gehen. Pünktlich zum Jubiläum konnte auch die Wendeltreppe an der Südseite des Turmes eröffnet werden. Nachdem in den vergangenen Monaten die Stufen mit neuen Steinplatten trittsicher gemacht wurden, kann man nun von außen wieder bis auf die Ebene der Orgelemporeigen.“
Dank des guten Wetters saß auch immer genügend Publikum unter den Bäumen auf der Südseite, um den musikalischen Darbietun-gen zu lauschen. So verzauberte Lilly Heibel mit ihrem Gesang, begeisterte das Saxofon-quartett der Musikschule Kon.centus aus Neubrandenburg und überbrückte das gemeindeeigene Ensemble der “Fröhlichen Hausmusik” die Zeit, bis die musikalischen Stars des Tages ihren Auftritt hatten: die christliche Band “Patchwork” aus Berlin. In der stimmungsvoll ausgeleuchteten Kirche sangen sie von ihren persönlichen Glau-benserfahrungen und von lustigen Alltagsbe-gebenheiten. Mit ihren tiefgründigen Texten und mitreißenden Rhythmen lockten sie die Zuhörer von ihren Sitzen. Es war ein gelunge-ner Abschluss des gesamten Festwochenedes. Und am Ende konnte man von “Patchwork” den Rat mitnehmen: “Wenn nichts mehr geht, dann tanze!” Isabell Giebel








